Buprenorphin-Entzug / Subutex-Entzug: Ein Weg aus der Abhängigkeit

Die Abhängigkeit von Buprenorphin ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die professionelle Hilfe erfordert. Der Entzugsprozess kann schwierig und unangenehm sein, aber mit unserer fachlich kompetenten Unterstützung können auch Sie diesen bewältigen. Wir unterstützen Sie mit den aktuell fortschrittlichsten Möglichkeiten!

An erster Stelle steht immer ein Gespräch zur Besprechung Ihrer persönlichen Situation.

Voraussetzungen für einen Buprenorphin-Entzug / Subutex-Entzug:

  • Allgemeine Lebenssituation: Eine stabile Lebenssituation mit unterstützenden Beziehungen und einem geregelten Tagesablauf ist sehr hilfreich für den Entzug.
  • Gesundheitszustand: Eine Vorabklärung des allgemeinen Gesundheitszustands (z.B. psychiatrische Diagnosen, chronische Schmerzen) ist wichtig.
  • Motivation: Die Bereitschaft zur Veränderung und die Entzugsmotivation sind entscheidende Faktoren für den Erfolg.
  • Zielsetzung: Es sollte ein klares Ziel und Setting für die Zeit nach dem Entzug definiert sein.

Vorbereitung auf einen Buprenorphin-Entzug / Subutex-Entzug:

  • Eingangsdosierung: Ein Entzug kann bei uns ab einer Dosierung zwischen 23mg sublinguale Einnahme pro Tag stattfinden. Generell gilt: Je tiefer die Dosierung, desto einfacher der Entzug! Sollten Sie aktuell höher dosiert sein, beraten wir Sie gerne, wie sich eine Buprenorphin-Dosierung schrittweise reduzieren lässt.
  • Konsumform: Bitte beachten Sie, dass die Konsumform einen Einfluss auf den Entzugsverlauf und die Entzugssymptomatik hat. Bei unter der Zunge (sublingual) eingenommenem Buprenorphin oder Transdermal Therapeutischem System (TTS) kann ein Entzug eher stattfinden. Bei geschnupftem (per nasal) oder sogar gespritztem (intravenös) Buprenorphin ist eine gute Vorbereitung umso wichtiger und die vorgängige Umstellung auf sublinguale Einnahme ist wichtig.
  • Dosisreduktion: Erfahrungsgemäss erhalten Menschen mit einer Buprenorphin-Abhängigkeit bei der Umsetzung einer Dosierungsreduktion oft wenig bis gar keine Unterstützung (z.B. bei Substitutionsstellen), zudem fehlt häufig das fachliche Know-how und die Motivation individuelle Ressourcen zu erkennen. Oft werden leider auch viel zu hohe Dosierungen verschrieben, welche dann von den Betroffenen mühselig schrittweise wieder abgebaut werden müssen.

Unterstützung durch unsere Klinik:

  • Neuro Jet®-Stimulation: Der Neuro Jet® IX-Stimulator lindert die Entzugssymptome zuverlässig und sofort nach Klinikeintritt.
  • Medikation: Zusätzlich zur Endorphin-Stimulation erhalten Sie situationsgerechte Medikamente zur Abschwächung von Entzugssymptomen und zur Erleichterung des Entzugsverlaufs.
  • Persönliche Unterstützung: Wir unterstützen Sie Tag und Nacht während des gesamten Entzugs.

Verlauf eines Buprenorphin-Entzugs / Subutex-Entzugs:

Die Wahrnehmung und Ausprägung eines Buprenorphin-Entzugs / Subutex-Entzugs sind individuell. Welche Entzugssymptome auftreten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die gesundheitliche Konstitution, die persönliche Einstellung und Perspektive, die Konsumhöhe, die Konsumform, die Konsumdauer, das Lebensalter und die Behandlungsmöglichkeiten. Eine allgemein gültige Aussage über den Verlauf des Entzugssyndroms ist daher generell nicht möglich.

Die Entzugssymptomatik tritt typischerweise verzögert auf. Eine disziplinierte Vorbereitung (Dosierung und frühzeitige Einnahme der letzten Dosis) ist entsprechend wichtig, damit der Entzug in kurzer Zeit erfolgen kann. In dieser Zeit können folgende Symptome stärker, schwächer oder gar nicht auftreten:

  • Körperliche Symptome: Schwitzen, Appetitlosigkeit, Restless-Legs-Syndrom, Muskelverkrampfungen, schneller Puls, hoher Blutdruck, Durchfall.
  • Psychische Symptome: Stimmungsschwankungen, Ängste, Schlafstörungen, innere Unruhe, Dysphorie. Das Substanzverlangen (craving) ist aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften von Buprenorphin weniger ausgeprägt als bei Opiaten / Opioiden mit einer schnelleren Verstoffwechselung.
  • Erholungsphase: Nach ca. 4 Tagen ist der Hauptteil des Entzugs geschafft und die Erholungsphase setzt ein. Am 4. Tag besuchen wir mit unseren Klinikgästen ein Thermalbad. Das warme Wasser trägt auch dazu bei, etwaige noch leicht vorhandene Entzugssymptome günstig zu beeinflussen und die neugewonnene Freiheit bereits etwas zu geniessen.

Die Entzugssymptomatik kann in Abhängigkeit von der Einnahmedauer, dem Alter, der körperlichen Fitness und der psychischen Gesundheit länger anhalten. In diesem Fall bieten wir im Anschluss an den Klinikaufenthalt die Mitnahme eines Neuro Jet®-Stimulators und entsprechender Medikation an.

Durch eine gesunde Lebensweise werden die Selbstheilungskräfte des Körpers die Leistungsfähigkeit jeden Tag ein weiteres Stück wieder herstellen. Die dazu nötige Geduld und das nötige Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten begünstigen diesen Prozess.

Ich nehme seit vielen Jahren Buprenorphin. Kann ich trotzdem aussteigen?

Es ist richtig, dass sich der Buprenorphin-Entzug, abhängig von der Dauer der Einnahme, oft zunehmend schwieriger gestaltet. Die richtige Vorbereitung, das ESCAPE-Entzugsverfahren und eine angepasste Medikation (auch in der Nachsorge) verringern die Dauer, wie auch die Intensität zermürbender Entzugssymptome selbst bei jahrelanger Einnahme. Die Alternative zum Ausstieg bedeutet nur allzu oft eine chronische, lebenslange Buprenorphin-Abhängigkeit ohne Perspektive.

Bei langjähriger Einnahme von hohen Dosen oder fortgeschrittenem Lebensalter lässt sich der Entzug, falls notwendig, auch in zwei Etappen durchführen.

Subutex- und Buprenorphinentzug bei der ESCAPE Klinik

Effizienz

Schneller und sanfter Entzug von Opioiden in 5 Tagen

Qualität

Signifikante Reduktion von Entzugssymptomen durch Stimulation körpereigener Opioide und unterstützender Medikation

Individualität

Individuelle Betreuung durch engagiertes und erfahrenes Personal

Fragen und Antworten zum Buprenorphin-Entzug

Als Fachklinik sind wir auf die speziellen Wirkmechanismen und Entzugsdynamiken von Subutex spezialisiert. Wir bieten Ihnen einen schnellen, sanften und diskreten Entzug, ohne den üblichen Therapiestress. Unsere fachkundige und empathische Betreuung begleitet Sie während Ihres Aufenthalts in einem unserer komfortablen Einzelzimmer. Die kleine Gruppengrösse von maximal 2-3 motivierten Patienten und Patientinnen erlaubt Ihnen einen Aufenthalt in familiärer Atmosphäre. Wir sind ausserdem bekannt für unsere ausführliche Beratung und Anleitung im Vorfeld eines Entzugs. Seit den späten 90er Jahren entwickeln wir z.B. die Methode der Neurostimulation stetig weiter, es gab und gibt (auch dank unserer Arbeit) immer wieder "Konzept-Kopien"- wir sind das Original!
Für alle Subutexabhängigen, die auf das Ziel eines Lebens ohne dieses Suchtmittel hinarbeiten wollen und die Entscheidung getroffen haben, für sich eine bessere und freiere Lebensperspektive zu beanspruchen und bereit sind, etwas dafür zu tun.
Die Behandlungsdauer umfasst 5 Tage (Montag-Freitag). Damit es bewältigbar ist, in dieser Zeit eine körperliche Abhängigkeit von Subutex zu überwinden, braucht es vor allem etwas Disziplin im Umgang mit der letzten Dosis und eine gute Vorbereitung. Bei langjähriger Abhängigkeit von hohen Dosen oder fortgeschrittenem Lebensalter lässt sich der Entzug falls notwendig auch in zwei Etappen durchführen. Lassen Sie sich beraten!
Ein Nachsorgekonzept wird, falls notwendig, gemäss Ihrer individuellen Situation vereinbart. Wir bieten Therapie und Coaching im Anschluss an den Entzug flexibel (auch international) gemäss Ihren Bedürfnissen und Therapiefortschritten. Ein effizientes Rückfallmanagement erlaubt es, auch nach einem allfälligen «Stolpern» den begonnen Weg weiterzuverfolgen, ohne das bis dahin Erreichte wieder in Frage zu stellen. Mehr dazu unter Nachsorge.
Die ESCAPE-Methode erlaubt es, den Subutex-Entzug erheblich zu verkürzen. Die anschliessende Erholungszeit, d.h. die Zeit bis zur Wiederherstellung der vollen Leistungsfähigkeit ist abhängig vor allem von der bestehenden körperlichen Fitness, dem Lebensalter und der psychischen Gesundheit und kann ein paar Tage oder 1 – 2 Wochen aktiver Lebensgestaltung umfassen.
Jeder, der schon einen Subutex-Entzug gemacht hat, verfügt über eigene Erfahrungen, meistens eher negative, was viele Ängste auslösen kann. Im Vergleich zu dieser Erfahrung erscheinen die Berichte der Patienten nach einem ESCAPE-Entzug eher überraschend. Wir haben uns dafür eingesetzt, ein Entzugsverfahren zu entwickeln, das grösstmöglichen Komfort und möglichst wenig Leiden mit sich bringt. Durch die Verwendung unserer Neuro Jet®-Stimulatoren und unterstützender Medikamente ergeben sich völlig neue Möglichkeiten beim Subutex-Entzug, die viele als revolutionär empfinden. Die Resultate sind in den Patientenechos nachzulesen oder anzuhören.
In unserer Opiatentzug-Klinik können auch Paare von Subutexentzogen werden. Eine Voraussetzung ist natürlich, dass jeder für sich die Entscheidung zum Entzug getroffen hat (Abstinenzmotivation) und sich beide in diesem Vorhaben unterstützen können. Dem Setting nach dem Entzug kommt hier eine besondere Bedeutung zu.
Diese Frage muss jeder für sich selber entscheiden. In der Regel ist es sinnvoller, sich nach einem Entzug in einer ambulanten verhaltensorientierten Psychotherapie ein Stück des Weges begleiten und sich mit der Sucht auseinanderzusetzen. Solange sich jemand in einer Nachsorge befindet, hat er häufig die besseren Chancen, sich auf seine neue Lebenssituation gut einzustellen und neigt deshalb weniger zu Rückfällen. Unsere bewährten Nachsorge-Konzepte nach einem ESCAPE-Entzug helfen Ihnen – auch auf Distanz – neue Verhaltensweisen zu etablieren. Ein effektives Rückfallmanagement wird von uns ebenfalls angeboten, um erreichte Therapiefortschritte nicht zu gefährden.

Erfahrungsberichte

Patienten erzählen über Ihre Erfahrungen des Aufenthalts in unserer Klinik.

Nachsorge

Was sind die Herausforderungen nach einem erfolgreichen Entzug?

Kosten für Entzug

Erfahren Sie mehr über die Preisgestaltung eines Entzugs in der ESCAPE Klinik.

Entzugsablauf

Lernen Sie mehr über unsere innovative ESCAPE Entzugstherapie.

Die Escape Klinik

Seit über 30 Jahren unterstützen wir unsere Patienten und Patientinnen.

Subutex- und Buprenorphin-Entzug mit Neurostimulation

Die gefürchteten Entzugssymptome werden durch den Einsatz von Frequenzstimulation behandelt. Der Neuro Jet® IX wurde in unserer Klinik aus den frühen Grundlagen der Neuro-Elektro-Stimulation (NES oder NET) entwickelt.

Mit dem Neuro Jet® IX, einem computergesteuerten Therapiegerät, wird die körpereigene Opiatproduktion (Endorphine) angeregt, wodurch eine schnellere Umstellung des Stoffwechsels erreicht wird. Die Entzugssymptome werden nachhaltig gelindert und der Opiatentzugsprozess deutlich verkürzt.

Haben Sie Interesse an einer Entzugsbehandlung?
Wir begleiten Sie in ein neues, suchtfreies Leben. Kontaktieren Sie uns unverbindlich.