Kratom-Entzug: Ein Weg aus der Abhängigkeit
Die Abhängigkeit von Kratom ist nicht zu unterschätzen und erfordert professionelle Hilfe. Der Entzugsprozess kann schwierig und unangenehm sein, aber mit unserer fachlich kompetenten Unterstützung können auch Sie diesen bewältigen. Wir unterstützen Sie mit den aktuell fortschrittlichsten Möglichkeiten!
An erster Stelle steht immer ein Gespräch zur Besprechung Ihrer persönlichen Situation.
Voraussetzungen für einen Kratom-Entzug:
- Allgemeine Lebenssituation: Eine stabile Lebenssituation mit unterstützenden Beziehungen und einem geregelten Tagesablauf ist sehr hilfreich für den Entzug.
- Gesundheitszustand: Eine Vorabklärung des allgemeinen Gesundheitszustands (z.B. psychiatrische Diagnosen, chronische Schmerzen) ist wichtig.
- Motivation: Die Bereitschaft zur Veränderung und die Entzugsmotivation sind entscheidende Faktoren für den Erfolg.
- Zielsetzung: Es sollte ein klares Ziel und Setting für die Zeit nach dem Entzug definiert sein.
Vorbereitung auf einen Kratom-Entzug:
- Eingangsdosierung: Ein Entzug kann bei uns ab einer Dosierung von maximal ca. 20-40g pro Tag stattfinden. Evtl. verfügen Sie über Hinweise auf die Qualität der eingenommenen Kratom-Sorte. Generell gilt: Je tiefer die Dosierung, desto einfacher der Entzug!
- Dosierungsreduktion: Häufig fehlt bei Anlaufstellen das fachliche Know-how zu dieser Substanz. Wir beraten Sie gerne, wie sich eine Kratom-Dosierung schrittweise reduzieren lässt.
Unterstützung durch unsere Klinik:
- Neuro Jet®-Stimulation: Der Neuro Jet® IX-Stimulator lindert die Entzugssymptome zuverlässig und sofort nach Klinikeintritt.
- Medikation: Zusätzlich zur Endorphin-Stimulation erhalten Sie situationsgerechte Medikamente zur Abschwächung von Entzugssymptomen und zur Erleichterung des Entzugsverlaufs.
- Persönliche Unterstützung: Wir unterstützen Sie Tag und Nacht während des gesamten Entzugs.
Verlauf eines Kratom-Entzugs:
Die Wahrnehmung und Ausprägung eines Kratom-Entzugs sind individuell. Welche Entzugssymptome auftreten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die gesundheitliche Konstitution, die persönliche Einstellung und Perspektive, die Konsumhöhe, die Konsumdauer, das Lebensalter und die Behandlungsmöglichkeiten. Eine allgemein gültige Aussage über den Verlauf des Entzugssyndroms ist daher generell nicht möglich. Erfahrungsgemäss sind die Entzugssymptome im Vergleich zu anderen Opioiden weniger stark ausgeprägt und klingen in der Regel innerhalb weniger Tage wieder ab.
Der Hauptteil des Entzugs dauert bei uns etwa drei Tage. In dieser Zeit können folgende Symptome stärker, schwächer oder gar nicht auftreten:
- Körperliche Symptome: Starkes Schwitzen (vor allem in der Nacht), Frösteln, Übelkeit, Restless-Legs-Syndrom, Muskelverkrampfungen, schneller Puls, hoher Blutdruck, Durchfall.
- Psychische Symptome: Stimmungsschwankungen, Ängste, Schlafstörungen, innere Unruhe, Dysphorie, depressive Verstimmungen, anhaltendes Substanzverlangen (craving).
- Erholungsphase: Am 4. Tag setzt die Erholungsphase ein und wir besuchen mit unseren Klinikgästen bereits ein Thermalbad. Das warme Wasser trägt auch dazu bei, etwaige noch leicht vorhandene Entzugssymptome zu lindern und die neugewonnene Freiheit bereits etwas zu geniessen.
Allfällig verbleibende leichte Entzugserscheinungen und Erschöpfungszustände können in ihrer Dauer und Ausprägung variieren.
Durch eine gesunde Lebensweise werden die Selbstheilungskräfte des Körpers die Leistungsfähigkeit jeden Tag ein weiteres Stück wieder herstellen. Geduld und das nötige Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten begünstigen diesen Prozess.
Nüchternheit und emotionale Herausforderungen
Wichtiger Punkt: Durch den Wegfall des Betäubungsmittels werden sie nüchtern! Je nach Situation des Betroffenen ist das ein schwieriger und überwältigender Prozess. Sie werden empfindlicher, die Wahrnehmung wird intensiver und die verschiedenen Emotionen sind deutlicher erlebbar («Auftauen der Seele»).
Wie entsteht eine Kratom-Abhängigkeit?
Eine Kratom-Abhängigkeit entsteht schleichend. Konsummotive sind meist Neugier und Unwissenheit (Ausprobieren/ Erfahrungen sammeln), erwünschte Effekte wie Schmerzlinderung, Leistungssteigerung oder euphorisierende Wirkungen, der in einigen Ländern legale Bestellvorgang über das Internet aber auch die notgedrungene Einnahme zur Vermeidung von Entzugssymptomen beim Absetzen anderer Opiate (Kratom ist z. B. in Thailand ein traditionelles Opiumsubstitut). Positive Konsumerfahrungen können zu einer wiederholten Einnahme führen.
Mit der Zeit passt sich der Organismus an die Dauerzufuhr an. Toleranzentwicklung und Gewöhnung verlangen nach immer höheren Dosen um den gleichen Effekt zu erhalten. Infolgedessen wird die Dosis nicht selten schrittweise erhöht.
Das Absetzen der Substanz nach einiger Zeit führt zu körperlichen und psychischen Entzugssymptomen. Mit anfänglich nur leichten, mit Dauer des Ausbleibens aber immer stärkeren Symptomen verlangt der Körper nach erneuter Zufuhr von Kratom. Diesem heftigen, auch psychischem Verlangen wird dann meistens wieder entsprochen.
Die Angst vor erneuten Entzugssymptomen, erneut auftretende Schmerzen oder die Vermeidung von psychischem Unwohlsein nötigt viele Menschen mit einer Kratom-Abhängigkeit oft zu einer chronischen Einnahme.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg aus diesem Dilemma bietet der ESCAPE Kratom-Entzug.
Kratomentzug bei der ESCAPE Klinik
Qualität
Signifikante Reduktion von Entzugssymptomen durch Stimulation körpereigener Opioide und unterstützender Medikation
Fragen und Antworten zum Kratom-Entzug
Erfahrungsberichte
Patienten erzählen über Ihre Erfahrungen des Aufenthalts in unserer Klinik.
Nachsorge
Was sind die Herausforderungen nach einem erfolgreichen Entzug?
Kosten für Entzug
Erfahren Sie mehr über die Preisgestaltung eines Entzugs in der ESCAPE Klinik.
Entzugsablauf
Lernen Sie mehr über unsere innovative ESCAPE Entzugstherapie.
Die Escape Klinik
Seit über 30 Jahren unterstützen wir unsere Patienten und Patientinnen.
Kratom-Entzug mit Neurostimulation
Die gefürchteten Entzugssymptome werden durch den Einsatz von Frequenzstimulation behandelt. Der Neuro Jet® IX wurde in unserer Klinik aus den frühen Grundlagen der Neuro-Elektro-Stimulation (NES oder NET) entwickelt.
Mit dem Neuro Jet® IX, einem computergesteuerten Therapiegerät, wird die körpereigene Opiatproduktion (Endorphine) angeregt, wodurch eine schnellere Umstellung des Stoffwechsels erreicht wird. Die Entzugssymptome werden nachhaltig gelindert und der Opiatentzugsprozess deutlich verkürzt.