Innovatives und erfolgreiches Entzugsverfahren für alle Opiate & Opioide
Denken Sie über einen Entzug von Drogen oder Schmerzmitteln nach oder suchen Sie professionelle Hilfe für Ihre Angehörigen? Unsere staatlich anerkannte Privatklinik bietet Betroffenen seit 29 Jahren kompetente Hilfe. Wir begleiten Sie bei einem schnellen, sanften und diskreten Ausstieg aus der Abhängigkeit von verschiedenen Opiaten und Opioiden wie zum Beispiel Heroin, Substitol®, Diaphin®, L-Polamidon®, Methadon, Compensan®, Tilidin, Oxycodon, Subutex®, Codein, Tramal®, Tramadol, Fentanyl, Opium, Mohnkapseltee, Kratom etc. Als wichtigste Unterstützung bieten wir das ESCAPE-Verfahren an. Eine besonders sanfte und effektive Entzugsmethode, die den Opioidentzug enorm erleichtert.
Durch eine medikamentengestützte Behandlung in Kombination mit innovativer Medizintechnik werden die gefürchteten Entzugssymptome behandelt. Computergesteuerte Therapiegeräte (Neuro Jet® IX) stimulieren die körpereigene Opiatproduktion (Endorphine). Dadurch wird eine rasche Stoffwechselumstellung erreicht, die Entzugssymptome werden nachhaltig gelindert und der Opiatentzug erheblich verkürzt. Das Entzugsverfahren wurde von uns aus den neurophysiologischen Grundlagen der Opiatabhängigkeit entwickelt. Die auftretenden Entzugssymptome werden durch symptomatische Behandlung gezielt abgeschwächt und, wo möglich, frühzeitig antizipiert.
Wir sind eine Entzugsklinik, die auf invasive Eingriffe wie Narkose (z.B. Turbo-Entzug) und unnötige Einschränkungen ihrer Freiheit verzichtet und damit bewusste Schritte in ein opiatfreies Leben ermöglicht.
Was sind die Voraussetzungen für einen Opioid-Entzug?
Eine Behandlung in unserer Opioidentzug-Klinik eignet sich für alle Betroffenen, die sich dazu entschlossen haben, ihre Abhängigkeit von Opiaten / Opioiden zu überwinden und die nötigen Voraussetzungen für diese effiziente und diskrete Therapieform erfüllen.
- Sie sind sozial integriert (fester Wohnsitz, stabile Umgebung, geregelter Tagesablauf).
- Sie verspüren den Wunsch, Ihre Abhängigkeit zu überwinden.
- Sie sind bereit, etwas dafür zu tun.
- Sie haben die Unterstützung einer nahestehenden Bezugsperson.
- Sie sprechen Deutsch, Französisch oder Englisch.
Während Ihres Aufenthalts werden Sie von unseren Mitarbeitenden kompetent und persönlich betreut. Unsere langjährige Erfahrung nach mehreren Tausend Opioidentzügen gewährleistet zudem eine optimale psychische Unterstützung bei der Überwindung der Opioidabhängigkeit.
Wie kann ich mich für einen Opioid-Entzug anmelden?
Der erste Schritt zu einer stationären Behandlung ist ein Vorgespräch (Telefon +41 62 721 61 61). Das Gespräch kann bei uns in Schöftland (Schweiz) oder telefonisch erfolgen. In dieser kostenlosen Konsultation besprechen wir gemeinsam Ihre individuelle Situation. Dazu gehören Themen wie Abstinenzmotivation, Ängste, Dosierung, Konsumform, Perspektive, Nachsorge und diverse medizinische Fragen. Sie erhalten die notwendigen Informationen über neurophysiologische Zusammenhänge und die daraus resultierende individuelle Vorbereitung für einen ESCAPE-Opioidentzug. Diese Schritte können bereits ein erstes Training für die Zeit nach dem Entzug sein, häufig verbunden mit einer ersten Verbesserung der Lebensqualität. Der Zeitpunkt für einen Entzug wird möglichst gemäss Ihrer privaten Situation und Terminwünschen festgelegt. Sie verbringen den Aufenthalt in einem unserer komfortablen Einzelzimmer.
Gerne nehmen wir uns Zeit zur Besprechung Ihrer Fragen!

Vorteile des Opioidentzugs mit der ESCAPE Klinik
Qualität
Signifikante Reduktion von Entzugssymptomen durch Stimulation körpereigener Opioide und unterstützender Medikation
Angebot unserer Opioidentzug-Klinik:
Fragen und Antworten zum Entzug in unserer Klinik
Was spricht für einen Opioidentzug in unserer Klinik?
Als Fachklinik sind wir auf die speziellen Wirkmechanismen und Entzugsdynamiken von Opioiden / Opiaten spezialisiert. Wir bieten Ihnen einen schnellen, sanften und diskreten Entzug, ohne den üblichen Therapiestress. Unsere fachkundige und empathische Betreuung begleitet Sie während Ihres Aufenthalts in einem unserer komfortablen Einzelzimmer. Die kleine Gruppengrösse von maximal 2-3 motivierten Patienten und Patientinnen erlaubt Ihnen einen Aufenthalt in familiärer Atmosphäre. Wir sind ausserdem bekannt für unsere ausführliche Beratung und Anleitung im Vorfeld eines Entzugs. Seit den späten 90er Jahren entwickeln wir z.B. die Methode der Neurostimulation stetig weiter, es gab und gibt (auch dank unserer Arbeit) immer wieder «Konzept-Kopien»- wir sind das Original!
Für wen kommt ein Opioidentzug in Frage?
Für alle Opioidabhängigen, die auf das Ziel eines Lebens ohne dieses Suchtmittel hinarbeiten wollen und die Entscheidung getroffen haben, für sich eine bessere und freiere Lebensperspektive zu beanspruchen und bereit sind, etwas dafür zu tun.
Welche Substanzen können in unserer Klinik entzogen werden?
Wir entziehen alle schwach wirksame Opioide wie z.B. Tramadol, Tilidin und Dehydrocodein sowie stark wirksame Opioide wie z.B. Morphin, Oxycodon, Hydromorphon, Fentanyl, Buprenorphin und Methadon. Auch der Entzug von Rohopium, Mohntee oder Kratom ist möglich. Entzug von Alkohol auf Anfrage.
Wie fühlt sich ein Opioidentzug an?
Die Wahrnehmung und Ausprägung eines Opioidentzugs sind individuell. Welche Entzugssymptome auftreten können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die gesundheitliche Konstitution, klinische Diagnose, die persönliche Einstellung und Perspektive, die Konsumhöhe, die Konsumform, die Konsumdauer, das Lebensalter und die Behandlungsmöglichkeiten. Eine allgemein gültige Prognose über den Verlauf des Entzugssyndroms ist daher generell nicht möglich. Entzugssymptome treten in Abhängigkeit der eingenommenen Substanz und der Applikationsform, zeitlich schneller oder langsamer und schwächer oder stärker auf. Unabhängig von der Art des verwendeten Opioids sind die Anzeichen für einen Entzug bei allen Opioiden ähnlich. Mögliche körperliche Entzugserscheinungen gehören: • Rhinorrhoe (laufende Nase) • Niesen • Mydriasis (Weitstellung der Pupillen) • Tränenfluss • Gähnen • Doppelbilder • Übelkeit und Erbrechen • Abdominelle Spasmen (Bauch- und Unterleibskrämpfe) • Diarrhoe (Durchfall) • Kein oder sehr unruhiger Schlaf • Innere Unruhe • Gliederschmerzen • Muskelschmerzen oder -krämpfe • Schwitzen • Piloerektion (Gänsehaut), wiederholte Schauer • Schüttelfrost • Tachykardie (schneller Puls) oder Hypertonie (hoher Blutdruck) Daneben gibt es auch psychische Entzugssymptome wie Suchtdruck (Craving). Der Begriff «Craving» bezeichnet ein starkes Verlangen, Suchtmittel zu konsumieren und sind ein zentrales Merkmal einer Sucht. Auftreten und Ausprägung sind in hohem Masse zustands- und situationsabhängig. Craving wird meistens begleitet von Unruhegefühlen, Ängsten und depressiven Verstimmungen.
Wie lange dauert ein Opioidentzug in unserer Klinik?
Die Behandlungsdauer umfasst 5 Tage (Montag-Freitag). Damit es bewältigbar ist, in dieser Zeit eine körperliche Abhängigkeit von Opiaten zu überwinden, braucht es vor allem etwas Disziplin im Umgang mit der letzten Dosis und eine gute Vorbereitung. Bei langjährigem Konsum von Opiaten und Opioiden in hohen Dosen oder fortgeschrittenem Lebensalter lässt sich der Entzug falls notwendig auch in zwei Etappen durchführen. Lassen Sie sich beraten!
Wie geht es nach dem Opioidentzug in unserer Klinik weiter?
Ein Nachsorgekonzept wird, falls notwendig, gemäss Ihrer individuellen Situation besprochen. Wir bieten Beratung im Anschluss an den Entzug flexibel (auch international) gemäss Ihren Bedürfnissen und Therapiefortschritten. Ein effizientes Rückfallmanagement erlaubt es, auch nach einem allfälligen «Stolpern» den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen, ohne das bis dahin Erreichte wieder in Frage zu stellen. Wir empfehlen eine Nachsorge in wohnortsnähe um den Umgang mit der Sucht (psychische Abhängigkeit) zu erlernen. Bei psychischen oder psychiatrischen Schwierigkeiten ist die Unterstützung und Betreuung durch psychiatrische Dienste oder eine ambulante Psychotherapie in jedem Fall empfehlenswert.
Wie lange dauert die Erholungszeit nach einem ESCAPE-Opioidentzug?
Die ESCAPE-Methode erlaubt es, den Entzug erheblich zu verkürzen. Die anschliessende Erholungszeit, d.h. die Zeit bis zur Wiederherstellung der vollen Leistungsfähigkeit ist abhängig vor allem von der bestehenden körperlichen Fitness, dem Lebensalter und der psychischen Gesundheit und kann ein paar Tage oder 1 – 2 Wochen aktiver Lebensgestaltung umfassen.
Was sind die häufigsten Schwierigkeiten bei einem ESCAPE-Opioidentzug?
Der Opioidentzug ist ein Vorgang, bei dem Körper und Seele beteiligt sind. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind in der Regel gut bewältigbar, da wir eine medikamentengestützte Entgiftung in Kombination mit dem Neuro Jet® anbieten. Unsere umfassende Kenntnis der Entzugsdynamik ermöglicht es uns, die Symptome effektiv zu lindern. Die seelische Umstellung auf ein Leben ohne Betäubungsmittel setzt die aktive Mitarbeit des Betroffenen voraus. Wenn diese nicht ausreichend vorhanden ist, wenn zum Beispiel der Entzug jemand anderem und nicht sich selbst zuliebe gemacht wird, fehlt häufig die Bereitschaft, sich mit seiner Situation und den damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Die Abbruchquote von ESCAPE-Opiatentzügen (mehrere tausend Behandlungen!) liegt gegenwärtig bei ca. < 4%.
Was kostet ein ESCAPE-Opioidentzug?
Ein ESCAPE-Opioidentzug kostet den Pauschalbetrag von CHF/EUR 3600,– Darin inbegriffen sind alle Kosten (Behandlung, Unterkunft und Verpflegung).
Werden die Kosten für einen Opioidentzug von der Krankenkasse übernommen?
Der ESCAPE-Entzug ist im Leistungsverzeichnis der CH-Krankenkassen aufgeführt. Eine Leistungspflicht besteht jedoch nicht. Einzelne Kassen aus Österreich oder Deutschland bezahlen aus der Zusatzversicherung ESCAPE-Entzüge oder leisten einen Pflegekostenzuschuss. Sozialbehörden aus dem In- und Ausland leisten manchmal ebenfalls Kostengutsprache für die ESCAPE-Entzüge und Therapien. Es lohnt sich, im Einzelfall nachzufragen.
Unterscheidet sich die Behandlung von drogenabhängigen- und medikamentenabhängigen Personen?
Die Behandlung und unser Umgang mit Menschen die Opioide als «Schmerzmittel» oder «Drogen» konsumieren unterscheidet sich nicht. Für die Behandlung selbst stellt der Konsumgrund keinen grossen Unterschied dar. Was es jedoch zu beachten gilt, ist der Umstand, dass bei Menschen, die aufgrund einer schmerztherapeutischen Intervention eine Opioidabhängigkeit entwickelt haben, häufig ein somatisches Leiden vorhanden bzw. vorgängig zu behandeln / abzuklären ist.
Was sind Opioide?
Der Begriff bezeichnet eine Gruppe chemisch unterschiedlicher Substanzen mit morphinartiger Wirkung an den Opioidrezeptoren. Die einzelnen Opioide werden vor allem hinsichtlich ihrer schmerzstillenden Wirkung (Analgetische Potenz) unterschieden. Referenzsubstanz ist hierbei das Morphin. Das primäre Einsatzgebiet von Opioiden ist die Schmerztherapie, wobei auch andere Indikationen (z.B. als Substitutionsmittel oder Hustenstiller) bestehen. Neben ihrem enormen medizinischen Nutzen haben Opioide je nach Substanz, Art des Konsums und Dosierung etliche weitere Wirkungen, die zu Sucht und Abhängigkeit führen können. Opioide können je nachdem: Beruhigen, Ängste mildern, Glück simulieren, Gefühle modulieren oder dämpfen, zufrieden machen, fokussiertes Arbeiten ermöglichen, helfen Krankheiten und Gebrechen auszublenden, vor der Umwelt abschirmen, Probleme verdrängen und vieles mehr – kurz gesagt im schlimmsten Fall sind sie DIE LÖSUNG: Sie erfüllen scheinbar alle Bedürfnisse. Darin liegt ihr hohes Potential für Sucht und Abhängigkeit. Aber auch eine zu leichtfertige Verschreibung, eine zu lange Schmerztherapie oder die Substitutionstherapien mit Opioiden können zu Abhängigkeit führen bzw. sind Formen der Abhängigkeit. Es gibt auch körpereigene Opioide, wie z.B. die Endorphine. Der Begriff «Endorphine» setzt sich aus den Worten «endogen» (innen, im Körper) und «Morphin» zusammen.
Was ist der Unterschied zwischen Opiaten und Opioiden?
Opiate sind natürliche Substanzen, die aus dem Schlafmohn (Papaver somniferum) gewonnen werden. Opioide hingegen umfassen sowohl natürliche körpereigene (endogene Opioide wie Endorphine) als auch synthetisch hergestellte Substanzen. Die Unterscheidung beinhaltet halbsynthetische (z. B. Heroin, Hydromorphon, Oxycodon) und vollsynthetische Opioide (Fentanyl, Pethidin, Methadon). Sowohl Opiate als auch Opioide können schmerzlindernd eingesetzt oder missbräuchlich als Drogen konsumiert werden. Der Einfachheit halber verwenden wir im Rahmen unserer Arbeit häufig die Bezeichnung «Opiate» oder «Opiat» als Synonym für Opiate und Opioide, da dieser Begriff vielen (Nichtmedizinern) geläufiger ist.